Wissenschaftliche Studien zur Inuspherese®
Seit ihrer Einführung im Jahr 1981 wurde die Apherese, auch bekannt als "Blutwäsche", kontinuierlich weiterentwickelt. Die Wirkung in verschiedenen Anwendungsbereichen wurde in über 32.000 Studien (PubMed, Dezember 2024) untersucht. Nachfolgend finden Sie Links zu aktuellen Themen und wissenschaftlichen Studien.
Klinische Verbesserung von Long-COVID dank therapeutischer Apherese und der Verringerung von Autoantikörpern, Lipiden und Entzündungen
Klinische Verbesserung von Long-COVID dank therapeutischer Apherese und der Verringerung von Autoantikörpern, Lipiden und Entzündungen
Die Studie untersucht, wie die therapeutische Apherese dazu beitragen kann, anhaltende Long-COVID-Symptome zu lindern. Die Forscher stellten fest, dass durch das Herausfiltern bestimmter Blutbestandteile, darunter Autoantikörper und Entzündungsmarker, bei den Patienten Verbesserungen des Energieniveaus, der kognitiven Funktion und des allgemeinen Wohlbefindens eintraten. Dieser vielversprechende Ansatz zeigt einen möglichen neuen Weg zur Behandlung von Long-COVID und zur Bekämpfung anhaltender Entzündungen und Immundysregulation auf.
In der Studie wurde die therapeutische Apherese eingesetzt, um Autoantikörper, Lipide und Entzündungsmarker aus dem Blut von Long-COVID-Patienten herauszufiltern und Veränderungen der klinischen Symptome und biologischen Marker vor und nach der Behandlung zu bewerten.
Martin Achleitner, Charlotte Steenblock, Juliane Dänhardt, Natalia Jarzebska, Romina Kardashi, Waldemar Kanczkowski, Richard Straube, Roman N. Rodionov, Nitzan Bornstein, Sergey Tselmin, Frank Kaiser, Ronald Bucher, Mahmoud Barbir, Ma-Li Wong, Karin Voit-Bak, Julio Licinio & Stefan R. Bornstein
Long-COVID, therapeutische Apherese, Autoantikörper, Lipide, Entzündung, Biomarker, Inuspherese, Zytokine, Fibrinogen
Präzisions-Medizinischer Ansatz für kardiometabolische Risikofaktoren in der therapeutischen Apherese
Präzisions-Medizinischer Ansatz für kardiometabolische Risikofaktoren in der therapeutischen Apherese
Die Studie untersucht, wie personalisierte Apherese-Behandlungen kardiovaskuläre Risiken bei Patienten mit schweren Fettstoffwechselstörungen reduzieren können. Mithilfe einer fortschrittlichen Proteomanalyse untersuchten die Forscher die Wirksamkeit verschiedener Apheresefilter bei der Entfernung schädlicher Proteine, die mit Herzerkrankungen in Verbindung gebracht werden. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine Anpassung der Apherese-Protokolle an die individuellen Bedürfnisse der Patienten eine gezielte Strategie zur besseren Kontrolle kardiometabolischer Risikofaktoren und zur Verbesserung der Herzgesundheit bieten könnte.
In der Studie wurde das Inuspherese-System mit verschiedenen Filtern verwendet, um die Lipid- und Proteinreduktion bei Patienten zu analysieren. Mithilfe der Proteomanalyse wurde die Wirksamkeit der Filter bewertet.
X. Yin, K. Takov, R. Straube, K. Voit-Bak, J. Graessler, U. Julius, S. Tselmin, Roman N. Rodionov, M. Barbir, M. Walls, K. Theofilatos, M. Mayr, S.R. Bornstein
extrakorporale Apherese, Proteomanalyse, kardiovaskuläre Risikofaktoren, Präzisionsmedizin
Partikel im Eluat einer doppelt filtrierenden Plasmapherese – eine Fallstudie mit Feldemissions-Rasterelektronenmikroskopie
Partikel im Eluat einer doppelt filtrierenden Plasmapherese – eine Fallstudie mit Feldemissions-Rasterelektronenmikroskopie
In dieser Studie setzten die Forscher fortschrittliche Mikroskopietechniken ein, um das Eluat aus der Doppelfiltrationsplasmapherese (DFPP) zu analysieren. Ihre Ergebnisse zeigten das Vorhandensein von Nano- und Mikropartikeln und lieferten Erkenntnisse über die Zusammensetzung der bei DFPP-Behandlungen entfernten Substanzen.
In der Studie wurden Nano- und Mikropartikel im Eluat der Doppelfiltrationsplasmapherese (DFPP) mithilfe der Feldemissions-Rasterelektronenmikroskopie (FE-REM) und der energiedispersiven Röntgenspektroskopie (EDX) analysiert und identifiziert.
Felix Scholkmann, Antonietta M. Gatti
Doppelfiltrations-Plasmapherese (DFPP)
Eluat
Feldemissions-Rasterelektronenmikroskopie (FE-REM)
Energiedispersive Röntgenspektroskopie (EDX)
Nano- und Mikropartikel
Chronisches Post-Covid-19-Syndrom und chronisches Erschöpfungssyndrom: Spielt die extrakorporale Apherese eine Rolle?
Chronisches Post-Covid-19-Syndrom und chronisches Erschöpfungssyndrom: Spielt die extrakorporale Apherese eine Rolle?
Diese Studie untersucht das Potenzial der extrakorporalen Apherese als Behandlungsmethode für das chronische Post-COVID-19-Syndrom und das chronische Erschöpfungssyndrom. Die Autoren untersuchen die Ähnlichkeiten zwischen diesen Erkrankungen, insbesondere die Rolle von Autoantikörpern gegen Neurotransmitter-Rezeptoren, und erörtern, wie die Apherese durch die Reduzierung dieser Autoantikörper lindernd auf die beeinträchtigenden Symptome wirken könnte. Sie stellten fest, dass die Apherese möglicherweise die Symptome verbessern könnte, indem sie auf Entzündungsmarker und Immundysregulation abzielt, und damit einen vielversprechenden Weg für Patienten bietet, die unter diesen anhaltenden Erkrankungen leiden.
Die Studie führte eine Literaturanalyse durch, um die extrakorporale Apherese als Therapieansatz für chronische Post-COVID-19-Erkrankungen und das chronische Erschöpfungssyndrom zu bewerten, mit besonderem Fokus auf die immunologischen und entzündlichen Effekte.
Stefan R Bornstein, Karin Voit-Bak, Timo Donate, Roman N Rodionov, Raul R Gainetdinov , Sergey Tselmin, Waldemar Kanczkowski, Gregor M Müller, Martin Achleitner, Jun Wang, Julio Licinio, Michael Bauer, Allan H Young, Sandrine Thuret , Nicole Bechmann, Richard Straube
Chronisches Post-COVID-19-Syndrom
Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS)
Extrakorporale Apherese
Doppelfiltrations-Plasmapherese (DFPP)
Immundysregulation
Autoimmunität
Entzündungsmarker
Schwere COVID-19-Erkrankung: Welche Rolle spielen Umwelt – und Stoffwechsel Faktoren?
Schwere COVID-19-Erkrankung: Welche Rolle spielen Umwelt – und Stoffwechsel Faktoren?
In dieser Studie wird untersucht, wie Umwelt- und Stoffwechselfaktoren wie Umweltverschmutzung, Klima, Fettleibigkeit und Diabetes Menschen für schwere COVID-19-Verläufe prädisponieren können. Durch die Auswertung bestehender Forschungsarbeiten heben die Autoren potenzielle Zusammenhänge zwischen diesen Risikofaktoren und dem Schweregrad von COVID-19 hervor und bieten Einblicke in Präventionsstrategien und therapeutische Ansätze zur Milderung dieser Auswirkungen.
Die Autoren führten eine umfassende Überprüfung der vorhandenen Literatur durch und konzentrierten sich dabei auf die Frage, wie Umwelt- und Stoffwechselfaktoren zu schweren COVID-19-Verläufen beitragen können.
Stefan R Bornstein, Karin Voit-Bak, Dieter Schmidt, Henning Morawietz, Alexander Benjamin Bornstein, Waldimir Balanzew, Ulrich Julius, Roman N Rodionov, Anne Maria Biener, Jun Wang, Klaus-Martin Schulte, Peter Krebs, Günter Vollmer, R Straube
COVID-19
Umweltverschmutzung
Stoffwechselfaktoren
Adipositas
Diabetes
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Umweltverschmutzung
Sozioökonomische Bedingungen
Lipidprofile bei Lyme-Borreliose: Eine mögliche Rolle für die Apherese?
Lipidprofile bei Lyme-Borreliose: Eine mögliche Rolle für die Apherese?
Die Studie untersucht, wie sich die Lipidwerte bei Patienten mit Lyme-Borreliose verändern, und ob Apherese therapeutische Vorteile bieten könnte. Die Forscher analysierten Lipidprofile und Entzündungsmarker bei Patienten, die sich einer extrakorporalen Doppelfiltrationsapherese unterzogen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Apherese schädliche Lipide reduzieren und Symptome verbessern könnte, was auf einen möglichen neuen Ansatz bei der Behandlung chronischer Lyme-Borreliose-Symptome und der Verringerung des mit dieser Erkrankung verbundenen kardiovaskulären Risikos hindeutet.
In der Studie wurden Lipidprofile und Entzündungsmarker bei Borreliose-Patienten vor und nach einer Doppelfiltrationsapherese analysiert, um die Auswirkungen auf die Lipidsenkung und die Symptomverbesserung zu bewerten.
Richard Straube, Karin Voit-Bak, A Gor, Til Steinmeier, George P Chrousos, Bernhard Otto Boehm, Andreas L Birkenfeld, Mahmoud Barbir , Wladimir Balanzew, Stefan R Bornstein
Lyme-Borreliose
Lipidprofile
Apherese
Hyperlipidämie
Entzündung
Extrakorporale Apheresetherapie für die Alzheimer-Krankheit, die auf Lipide, Stress und Entzündungen abzielt
Extrakorporale Apheresetherapie für die Alzheimer-Krankheit, die auf Lipide, Stress und Entzündungen abzielt
Diese Studie untersucht einen innovativen Ansatz zur Behandlung von Alzheimer, indem sie auf die „metabolische Entzündung“ durch extrakorporale Apherese abzielt, eine Blutreinigungstechnik, die schädliche Lipide, Stresshormone und entzündliche Moleküle entfernt. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Reduzierung dieser Faktoren das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit verlangsamen kann, was einen vielversprechenden neuen Behandlungsansatz darstellt.
Die Studie untersucht die Verwendung der extrakorporalen Apherese zur Reduzierung entzündungsfördernder Lipide, Cortisol und anderer entzündlicher Moleküle bei Alzheimer-Patienten.
Stefan R Bornstein, Karin Voit-Bak, Peter Rosenthal, Sergey Tselmin, Ulrich Julius, Ulrike Schatz, Bernhard O Boehm, Sandrine Thuret, Gerd Kempermann, Heinz Reichmann, George P Chrousos, Julio Licinio, Ma-Li Wong, Andrew V Schally, Richard Straube
Alzheimer-Krankheit (AK)
Extrakorporale Apherese
Metabolische Entzündung
Apolipoprotein E (ApoE)
Lipoprotein(a)